Allergologie, Uncategorized
Schreibe einen Kommentar

Was Karotten mit Birkenpollenallergie zu tun haben

Die Pollen sind da. Aktuell fliegen vor allem die frühblühenden Bäume, allen voran die Birke.

Die Birkenpollen gehören zu den stärksten Allergenen, die auf den Menschen einwirken. Verwandt sind sie auch mit den Pollen von Erle und Haselstrauch. Neben den typischen Heuschnupfen-Symptomen an Augen und Nase können auch Asthmaanfälle resultieren, also anfallsweise auftretende Atemnot mit Kurzatmigkeit und Pfeifen bei der Atmung.

Was bei Birkenpollen auch häufig auftritt, ist das sogenannte Orale Allergiesyndrom. Dabei kommt es zu Kreuzreaktionen mit den Nahrungsmitteln Obst und Gemüse, vor allem mit Kernobst (Apfel), Steinobst (Kirsche) oder Karotte oder Sellerie. Dies kann beim Verzehr zum Jucken im Mund führen, aber auch zu heftigeren allergischen Reaktionen.

Wer wissen will, gegen welche Pollen eine Allergie besteht, lässt am besten einen sogenannten Prick-Test an der Haut machen.

Was tun? Es gibt antiallergische Medikamente. Aber diese heilen die Allergie nicht. Zu heilen ist die Allergie nur durch eine sogenannte spezifische Immuntherapie. Früher bekannt unter „Hyposensibilisierung“.

Allerdings muss bei der Entscheidung für oder gegen die Therapie berücksichtigt werden, dass sich bei etwa der Hälfte der Allergiker die Symptomatik von selbst abschwächt. Und zwar häufig in Zeiten hormoneller Veränderung wie in der Pubertät oder um die Schwangerschaft herum. Manchmal entstehen Symptome allerdings auch erst in diesen Zeiten.

Kategorie: Allergologie, Uncategorized

von

Dr. med. Gerald Hofner

Dr. Gerald Hofner war kinderkardiologischer Oberarzt der Universitätskinderklinik Erlangen-Nürnberg, bevor er 2003 in eine neue Praxis in Neudrossenfeld und Bayreuth wechselte. Sein Fokus liegt auch dort auf der Schwerpunktversorgung für Kinderkardiologie, Kinderpneumologie, Jugendsportmedizin und Ernährungsmedizin, besonders unter dem Aspekt der Prävention. Ihm ist dabei wichtig, die Erkenntnisse der Wissenschaft praktisch und verständlich zu den Patienten und ihren Familien zu bringen. Als Vater von zwei Töchtern weiß er um die Probleme von Familie. Seit 2019 ist er außerdem verantwortlich für die beiden neuen Medizinprodukte FrioQuick® Kühlpflaster und RhinoQuick® Schnupfenpflaster in Deutschland - sanfte und effektive Therapie. Dr. Gerald Hofner hat einen Lehrauftrag der Universität Bayreuth angenommen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert