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Zeit für Immuntherapie der Pollenallergien

Was tun bei Heuschnupfen oder Asthma, wenn es mit Pollenallergie verbunden ist? Es gibt natürlich auch antiallergische Medikamente. Aber diese heilen die Allergie und das Asthma nicht. Der einzige Weg, eine Allergie zu heilen, ist die sogenannte spezifische Immuntherapie. Früher bekannt unter „Hyposensibilisierung“. Dies kann man mit gutem Erfolg durchführen bei Pollen-Allergie, vor allem bei Baumpollenallergie (Birke, Hasel, Erle) oder bei Gräserpollenallergie. Auch gegen Hausstaubmilben kann eine solche Immuntherapie durchgeführt werden. Idealer Zeitpunkt für den Beginn der spezifischen Immuntherapie gegen Pollenallergie ist der Herbst nach weitest gehendem Abklingen des Pollenfluges. Was wird gemacht? Dem Körper werden die Pollenbestandteile, die für die Allergie relevant sind, in ansteigender Dosierung gespritzt. Somit hat der Körper die Chance, sich an die Allergene zu gewöhnen. Es gibt auch die Möglichkeit, mit einer Tropflösung unter die Zunge zu tropfen. Die Erfolge sind aber schlechter als die Erfolge bei der Spritzen-Variante – bei Kindern nicht einmal halb so gut. Verhältnismäßig guten Erfolg hat dagegen aber die Allergietablette gegen Gräserpollen. Bei der Entscheidung für oder gegen eine solche Therapie muss allerdings berücksichtigt werden, …

Tipps bei Hausstaubmilbenallergie

Die Kinderärzte berichten: Ein bei Allergikern und Asthmatikern häufiges Problem ist die Hausstaubmilbenallergie, wobei der Allergiker eigentlich nicht auf die Milben, sondern auf Substanzen in den winzig kleinen Kotbällchen der Tiere reagiert, die in der Atemluft schweben. Die Hausstaubmilbe (HSM) ist eine ständige Begleiterin des Menschen. Sie ernährt sich von den Hautschüppchen, die wir täglich in unendlich großer Zahl verlieren, ohne es zu bemerken. Matratzen, Teppiche, Stoffvorhänge, Polstermöbel und Plüschtiere sind typische Orte, an denen sich Milben wohlfühlen. Auch im außerhäuslichen Umfeld kann die Hausstaubmilbenbelastung hoch sein, z.B. in Polstermöbeln im Kindergarten oder im Kino. Hier die Tipps für HSM-Allergiker Hausstaubmilben lieben Temperaturen von 20–30°C und eine Luftfeuchtigkeit von 70–80%. Hier kann man ansetzen, um den Tierchen beizukommen. Stoßlüften Sie mehrmals pro Tag. Das Kinder- bzw. Schlafzimmer sollte nicht zu sehr geheizt werden (Raumtemperatur unter 19°C) und die Luftfeuchtigkeit nicht über 50% liegen. Diese können Sie mit preisgünstigen Hygrometern messen. Es ist günstig, sich nicht im Kinder- bzw. Schlafzimmer zu kämmen oder zu entkleiden, da sich so besonders viele Hautschüppchen im Zimmer verteilen würden. Haustiere …