Alle Artikel mit dem Schlagwort: Hochsensibilität

Zum Umgang mit hochsensiblen Kindern

Hat man erkannt, dass man ein hochsensibles Kind hat, erleichtert dies den Umgang und stellt zunächst eine Entlastung für Eltern und Kind dar, da viele Situationen nun erklärbar erscheinen. Da das Kind mit zunehmendem Alter jedoch mit immer mehr verschiedenen Bezugspersonen und auch fremden Menschen in Kontakt kommt, die – da äußerlich nicht erkennbar – nichts von seiner Hochsensibilität wissen, ist es notwendig, dem Kind Strategien mit auf den Weg zu geben, die ihm das Leben in unserer Gesellschaft erleichtern. · Konfrontation mit schwierigen Situationen: Hilft man dem Kind, bekanntermaßen schwierige Situationen zu meistern, kann es erleben, dass es in der Lage ist, diese gefahrlos zu bewältigen. Dadurch wird das Selbstbewusstsein gestärkt und die Erfahrung kann im Laufe der Zeit auch auf andere Situationen übertragen werden. · Umweltreize filtern: Befindet man sich in einer Situation, in der viele äußere Reize (Geräusche, Gerüche, Farben…) auf das Kind einwirken, kann man es auf einzelne Sinneseindrücke hinweisen, auf die es sich konzentrieren soll. So kann das Kind lernen, die Reize zu filtern – wobei es immer deutlich mehr …

Hochsensible Kinder

Immer häufiger hört und liest man in den Medien (u.a. auch schon in diesem Blog) von hochsensiblen Kindern. Viele Eltern werden sich allerdings die Frage stellen, wie man erkennen kann, ob man ein hochsensibles Kind hat oder nicht. An dieser Stelle sollen einige Aspekte dargestellt werden, welche Hinweise auf eine Hochsensibilität sein können: Bei sehr kleinen Kindern im Säuglingsalter ist eine Hochsensibilität noch schwer zu erkennen. Lediglich eine extreme Wachsamkeit und sehr schnelle Überreizbarkeit können darauf hindeuten, dass das Kind hochsensibel auf seine Umwelt reagiert. Deutlicher werden die Anzeichen, wenn sich das Kind in einer größeren Gruppe bewegt – sei es in der Krippe oder im Kindergarten: · Strömen sehr viele Reize auf die Kinder ein, die nicht gefiltert werden können, kann es zum Auftreten plötzlicher Schreiattacken ohne erkennbaren äußeren Anlass kommen. · Besondere Herausforderungen stellen für hochsensible Kinder Übergänge im Tagesablauf (z.B. vom Freispiel zur Brotzeit) dar. · In für sie neuen Situationen (z.B. bei geplanten Ausflügen) wirken hochsensible Kinder häufig überängstlich. · Dies gilt auch für potentiell gefährliche Situationen (z.B. beim Betreten einer …