Alle Artikel mit dem Schlagwort: Vorschule

Schulvorbereitung im Alltag

Die Einschulung naht und viele Eltern überlegen, wie sie ihre Kinder diesbezüglich fördern können. Dabei geht es auf der einen Seite um gute Ideen, wie und mit welchen Maßnahmen die tägliche Förderung abwechslungsreich erfolgen kann. Auf der anderen Seite ist es auch wichtig, sich die Bereiche und Fähigkeiten zu verdeutlichen, die die Kinder im Schulalltag bewältigen bzw. aufweisen müssen. Und dann ist das ja nicht die einzige Aufgabe, der sich Mama und Papa gegenüber sehen. Kinder in den Kindergarten, Arbeit, Einkauf, Hausputz, Essen kochen, Hausaufgaben mit dem Großen, Steuererklärung noch machen und den verstopften Abfluss reparieren sind ja auch noch Alltagsaufgaben, die so anfallen in der Familie. Uff! Wie also alles unter einen Hut bringen? Es liegt der Gedanke nahe, die Förderung eines Kindes im Kindergarten- und Grundschulalter auch in den Familienalltag mit all seinen Aufgaben einzubauen. Es gibt dazu ein etabliertes Konzept, das von dem Kinderarzt Dr. R. Dernick erarbeitet und unter dem Namen “Familienergo” bekannt wurde. Es kostet wenig Zeit und kein Geld. Gerne beraten wir Sie dazu in unserer Praxis, vereinbaren Sie …

Tipps für die Vorschulzeit # 3

Die Kinderärzte schließen die kleine Serie mit Tipps zur Vorschulzeit mit dem folgenden Beitrag ab. Welche Bereiche lassen sich im Alltag noch spielerisch fördern? Bereich Gedächtnis: Singen Sie häufig in der Familie Lieder. Für die Kinder ist es nicht wichtig, wie gut Mutter oder Vater singen. Sprechen Sie miteinander Kinderverse oder Kinderreime und wiederholen Sie diese rhythmisch, es gibt hierfür viele Bücher, in denen Sie sich Anregungen holen können. Es gibt viele Merkspiele, wie das Kofferpacken oder das Teekesselspiel oder das bekannte Memory. Sie werden den Erfolg der Übung feststellen. Auch im Alltag kann man Gedächtnisübungen durchführen, wie zum Beispiel sich beim Einkaufen an die Gegenstände zu erinnern und erst am Schluss den Einkaufzettel zu Rate zu ziehen. Das Kind sollte seine Adresse, seinen Geburtstag und sein Alter wissen. Leistungswille: Nehmen Sie Ihr Kind ernst und wecken Sie auch in den Bereichen sein Interesse, die dem Kind schwerer fallen, nicht gefallen oder es nicht interessieren. Führen Sie Ihr Kind mit den verschiedensten Anregungen und unter Ausnutzung aller seiner Sinne an unterschiedliche Themen heran. Haben Sie …

Tipps für die Vorschulzeit # 2

Die Kinderärzte berichten: Ganz generell, aber auch im Hinblick auf die Einschulung, können Sie viele Bereiche bezüglich verschiedener Grundkenntnisse und altersentsprechender Fertigkeiten bei Ihrem Vorschulkind förden. Wir wollen Ihnen für die verschiedenen Bereiche Anregungen geben, die Sie zuhause im Alltag umsetzen können. Dies geht allerdings nur, wenn Sie kontinuierlich über einen längeren Zeitraum mit Ihrem Kind trainieren. Denkfähigkeit: Beziehen Sie Ihr Kind in alltägliche Abläufe ein und fordern Sie es dabei heraus. Rezepte können nachgekocht werden, Schritt für Schritt. Lassen Sie auch einmal einen Fehler zu und suchen Sie mit Ihrem Kind die richtige Lösung. Auch kann man, z.B. anhand von Bau- oder Spielanleitungen, Konstruktionen oder Abläufe logisch nachvollziehen. Das fertige Ergebnis macht die Kinder sehr stolz. Sprachfähigkeit: Fordern Sie ihr Kind wiederholt auf, keine Kleinkindsprache mehr zu sprechen. Suchen Sie im Alltag viele Gelegenheiten, längere Zeit mit Ihrem Kind zu sprechen. Moderne Medien wie das Fernsehen können Sprach- und vor allem Gesprächsfähigkeiten nicht vermitteln. Fordern Sie Ihr Kind auf, genau hinzuhören, aber hören Sie Ihrem Kind auch gut zu. Mengen und Zahlen: Machen Sie …

Tipps für die Vorschulzeit # 1

Die Kinderärzte werden häufig gefragt, wie Eltern ihre Kinder auf die Schule vorbereiten können. Wir haben dazu ein paar Anregungen für Sie in 3 Beiträgen zusammengestellt, die wir in den nächsten Wochen für Sie in diesen Blog stellen wollen. Im Folgenden nun Teil 1 dieser kleinen Serie. 1. Ganz wichtig: Trauen Sie Ihrem Kind etwas zu! Förderung bedeutet, Ihr Kind schrittweise und dem Alter entsprechend auch in die Selbstständigkeit zu entlassen. 2. Lernen Sie die Grenzen der Leistungsfähigkeit Ihres Kindes zu akzeptieren und überfordern Sie Ihr Kind nicht. 3. Sprechen Sie generell positiv über die Schule, umgekehrt stellen Sie die Schule aber auch nicht übertrieben oder falsch positiv dar. 4. Reizüberflutung überfordert Kinder. Oft ist ein geringeres Angebot, das den Kindern eine intensivere Auseinandersetzung mit einem Gegenstand möglich macht, wesentlich förderlicher. 5. Ordnung und Spielregeln sind selbstverständlich – auch im Umgang mit anderen Menschen. Z.B. beim Zuhören und beim Sprechen sind Regeln und Abmachungen wichtig. 6. Unterstützen Sie die Lernbegierde Ihres Kindes. Ihr Kind muss aber vor der Einschulung Fähigkeiten und Kenntnisse wie Schreiben oder …