Alle Artikel mit dem Schlagwort: WHO

WHO Statement

Impfungen verhindern laut WHO (Weltgesundheitsorganisation) weltweit pro Jahr etwa 2-3 Millionen Todesfälle. Würden mehr Menschen geimpft sein, könnten noch einmal 1,5 Millionen Menschen gerettet werden. Nicht immunisierte Menschen geben Krankheiten weiter und können selbst erkranken. Die WHO hat darum die mangelnde Impfbereitschaft zu einer der 10 größten Gesundheitsgefahren weltweit erklärt. Die Verbesserung der Impfbereitschaft gehört deshalb laut WHO zu einem vorrangigen Ziel der nächsten Jahre. Als Beispiel führt die WHO die Masern an, die bis 2020 ausgerottet hätten werden sollen. Dieser Plan wird durch die mangelnde Impfbereitschaft der Industrienationen und der arabischen Welt nicht eingehalten werden können. Im Gegenteil: 2017 sind 30% mehr Menschen weltweit an Masern erkrankt als im Vorjahr. Die Politik diskutiert dieses Thema intensiv. Die Sprecherin der Grünen Bundestagsfraktion bezeichnete beispielsweise Impfen als Akt der gesellschaftlichen Solidarität. Anders als in Italien oder Frankreich gilt jedoch in Deutschland keine Impfpflicht. Wir wollen mit diesem Blogbeitrag an dieser Stelle explizit keine Diskussion eröffnen und werden darum außer der obigen, kurzen Darstellung des WHO-Statements und der Politik nichts weiter hinzufügen oder erwidern. Impfbefürworter wie Impfgegner …

Warum manche Impfungen Krankheiten ausrotten können, und andere nicht

Manche Erreger (Viren, Bakterien) können sich unabhängig vom Menschen vermehren und verbreiten. Oder es hinterbleibt keine langfristige Immunität. Die Krankheit wird entweder durch das Aufschnappen des Erregers oder seiner Gifte ausgelöst. Diese Krankheiten sind auch durch gezielte Impfprogramme nicht auszurotten. Dazu gehört etwa Diphtherie oder Tetanus (Wundstarrkrampf). Hier steht bei der Impfung der individuelle Schutz im Vordergrund. Dann gibt es Erreger, die sich ausschließlich im Menschen vermehren und auch nur von Mensch zu Mensch übertragen werden können. Impfungen gegen solche Erkrankungen sind potentiell geeignet, die Krankheit vollständig auszurotten, wenn mindestens 90-95% der Menschen immun sind – letzteres durch Impfung oder durch das Durchlaufen der Krankheit. Zu diesen Krankheiten gehören etwa die Masern. Oder auch die Pocken, die bereits vor Jahrzehnten durch erfolgreiche Impfprogramme unter anderem der WHO ausgerottet wurden. Wir profitieren da also jetzt von der Entscheidung früherer Generationen zugunsten der Impfung. Natürlich ist für Sie als Eltern das Wichtigste bei der Entscheidung für eine Impfung der individuelle Schutz Ihres Kindes. Allerdings könnte deneben bei ausreichend hoher Schutzrate in der Bevölkerung auch die Krankheit verschwinden, …