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Kinder sind nicht fertig, sondern auf dem Weg

Lisa ist 8 Jahre alt. Wie fast jeden Morgen gibt es heute wieder Ermahnungen von ihrer Mutter. Lisa hat wieder ihr Sportzeug vergessen einzupacken und Lisa hat wieder vergessen, ihre Zähne zu putzen. Dabei üben die Eltern die zuverlässige, selbständige Erledigung dieser kleinen Aufgaben mit Lisa nun doch schon seit so langer Zeit. Lisas Bruder Felix ist drei Jahre. Er übt, sich selbst anzuziehen und will das gut machen. Mama muss am Montagmorgen rasch zur Arbeit und als es nicht schnell genug geht, zieht sie ihn noch vollends an. Felix schreit protestierend. Auf dem Weg zum Kindergarten muss er ganz genau einen Schmetterling betrachten, der auf einer Blume sitzt. Mama mahnt zur Eile. Mittags macht Lisa mit Mama die Hausaufgaben. Warum geht das nur nicht schneller? Die Matheaufgaben sind nun doch schon so oft erklärt worden. Und warum ist das Zimmer wieder nicht aufgeräumt, wo das doch schon so oft besprochen wurde. Kennen Sie das auch? Wie nehmen Kinder Zeit im Alltag wahr? Wie denken wir bei der Kindererziehung, welche Zeiträume erwarten wir im Hinblick …

Zitat der Woche

Aus jedem Tag das Beste zu machen – das ist die höchste Kunst. Henry David Thoreau Bestimmt kennen Sie das. Immer wieder mal sieht man im Alltag zwar die noch zu erledigenden Aufgaben, den Stress, die nölenden Kinder und die eigene, schlechter werdende Laune, aber die positiven Seiten des Lebens geraten dann schon mal aus dem Blickfeld. Der andere kann es einem eigentlich nicht mehr recht machen. Zeit zum Innehalten. Zeit zum kurz Nachdenken. Zeit für die Frage: Wann gibt es mal für Mama oder Papa eine Pause? Wo kann der Alltag entzerrt und für Eltern und Kinder damit spannungsärmer gestaltet werden? Wo braucht es mal Hilfe, Unterstützung oder Entlastung? Denn: der heutige Tag soll für Ihre Kinder und Sie ein möglichst guter sein – und der morgige auch.

Endlich Ferien, endlich Zeit!

Sie haben es Ihren Kindern in den letzten Wochen sicher auch angemerkt – die Kinder sind erschöpft, die Luft ist raus, die Hausaufgaben haben sich immer mehr gezogen, die Unlust stieg. Kurz: die Kinder sind ferienreif! Die Anforderungen in der Schule sind ja auch nicht gerade gering. Auch in der Grundschule nicht. Und es gibt genügend Faktoren im Alltag, die Kinder zusätzlich stressen. Darum ist es nun Zeit für’s Auftanken, Ausspannen und Erholen, Zeit, um Schönes zu erleben und Zeit insbesondere auch für gemeinsame positive Erlebnisse ohne Druck und Anforderung. Vielleicht sollten Mama und Papa ganz bewusst in diesen Wochen auch einmal etwas liegen lassen oder hintenanstellen, damit Zeit ist für’s Zeit haben… Manches scheinbar so Wichtige ist bei näherer Betrachtung ja doch nicht ganz so dringend. Nehmen Sie sich Zeit, Ihr Kind zu genießen! Die Kinderärzte wünschen Ihnen und Ihren Kindern von Herzen schöne und erholsame Ferien!

Zitat der Woche

Die Arbeit läuft Dir nicht davon, wenn Du Deinem Kind den Regenbogen zeigst. Aber der Regenbogen wartet nicht, bis Du mit der Arbeit fertig bist. Chinesisches Sprichwort Wie wäre es dieses Wochenende mit einer besonderen Zeit, die Sie sich für Ihr Kind/Ihre Kinder nehmen. Bestimmt wird es zu einer schönen, guten, wertvollen erfüllten Zeit, die Sie sich und Ihrem/n Kind/ern schenken und die noch lange in Erinnerung bleibt! DrS