Spätestens in diesem Alter sind die Wunschzettel der Kinder meist gut gefüllt. Und auch wenn man nicht alles für sinnvoll hält, so sollten die Kinderwünsche nicht völlig ignoriert werden, sonst fühlen sich die Kinder nicht ernst genommen (Dies gilt übrigens nicht nur an Weihnachten!) und die Enttäuschung bei der Bescherung ist sehr groß. Spielzeug muss nicht immer einen pädagogischen Nutzen haben, sondern darf einfach auch mal nur Spaß machen – und zwar dem Kind!
Einige Tipps, die beide Kriterien erfüllen, gibt es aber dennoch:
Da die Kinder nun schon etwas länger stillsitzen können und ein größeres Regelverständnis besitzen, können sie jetzt auch anspruchsvollere Gesellschaftsspiele bewältigen. So gibt es zu vielen Spiele-Klassikern schöne Junior-Ausgaben und auch die Auswahlliste zum “Kinderspiel des Jahres” ist ein guter Wegweiser durch das riesige Angebot.
Ausdauer, Konzentration und Feinmotorik erfordern und fördern sowohl das Stecken von Bildern mit Bügelperlen als auch komplexere Steckbaukästen bzw. Magnetkonstruktionsbaukästen.
Die Phantasie der Kinder wird durch Spielwelten (Feuerwehr, Dinos, Pferdehof – das Angebot ist fast unerschöpflich) angeregt, da sie hier eigene Geschichten erfinden und szenisch umsetzen können.
Mit Beginn der Grundschule erweitert sich das Spektrum an geeigneten Büchern um Erstlesebücher. Auch Sachbücher und dem Lesefortschritt und Interesse angepasste Geschichten sollten unter dem Weihnachtsbaum nicht fehlen!
Um die kleine Serie über sinnvolle Weihnachtsgeschenke abzuschließen, sei noch angemerkt, dass viele der hier beschriebenen Spielmöglichkeiten erst dadurch sinnvoll werden, dass sich Eltern, Großeltern, Tanten oder Onkels gemeinsam mit den Kindern damit beschäftigen. Dies gilt insbesondere für die Gesellschaftsspiele, die naturgemäß mehrere Mitspieler erfordern, und für Bücher, die vorgelesen und gemeinsam erkundet werden wollen. Aber auch Puzzlen, Basteln und Bauen macht von Zeit zu Zeit im Team mehr Spaß!
Wir danken unserer Gastautorin B. Ehlenberger für diesen Beitrag!