Zitat der Woche
Kinder machen nicht das, was wir sagen, sondern das, was wir tun! Jesper Juul
Kinder machen nicht das, was wir sagen, sondern das, was wir tun! Jesper Juul
Anton ist 4 Jahre und humpelt seit dem Mittag. Er hatte morgens schon kurz geklagt, war dann aber normal in den Kindergarten gelaufen. Nun kommt er nur langsam die Treppe hoch. Er hatte keinen Sturz, zeigt aber auf sein Knie. Da tut es weh. An dem Knie kann die Mama jedoch nichts sehen. Auch der am Nachmittag hinzugezogene Kinderarzt nicht. Ihm fällt aber die Bewegungseinschränkung in der Hüfte auf. Ein Ultraschall bringt schnell Gewissheit, im Hüftgelenk ist ein Erguß. Anton hat einen Hüftschnupfen. “Einen was?” ist seine Mama versucht zu fragen, “nie gehört!” Tatsächlich ist das gar nicht so selten, aber relativ harmlos: infolge eines banalen, manchmal sogar unbemerkten Infektes kommt es nach einigen Tagen zu einer immunologischen Mitreaktion des Hüftgelenks mit Entzündung und Erguß. Hochdosiertes Ibuprofen zur Entzündungshemmung und Schmerztherapie, Ruhe und Entlastung bringt meist recht rasch die Besserung. Schwierig ist leider nur, die Kinder am Herumlaufen zu hindern, da mit dem Medikament die Schmerzen ja viel besser sind. So muß Antons Mama erfinderisch sein: Malen, Vorlesen, Basteln, Hörbuch hören und auch einmal eine …
Haben Bauklötze im Kinderzimmer etwas mit der späteren Mathenote zu tun? Nun, wenn die Frage schon so gestellt wird… Ja! In einer Studie der Uni Basel konnte gezeigt werden, dass es einen Zusammenhang zwischen der räumlichen Vorstellung mit 3Jahren und den späteren mathematischen Fähigkeiten innerhalb Grundschule gibt. Darum sollten Kinder Spielzeug haben, das die räumliche Vorstellung fördert. Auch mit dem Sprachgebrauch im Alltag lässt sich das mathematische Verständnis fördern, indem immer wieder räumliche Beziehungen bewusst dargestellt werden („Das ist größer/kleiner/über/unter/hinter… usw.). Vielleicht steckt in der Auswahl der Spielsachen auch eine Erklärung für Geschlechterunterschiede: Jungs bekommen tendenziell mehr Spielsachen, die räumliches Denken fördern, Mädchen solches, das soziale Fähigkeiten anspricht! Zusammenfassend sind die Daten der Uni Basel ein Plädoyer für den guten, alten Bauklotz im Kinderzimmer!
Wie wird es im Herbst für unsere Kinder und Jugendlichen angesichts der Corona-Pandemie weitergehen? Diese Frage treibt Eltern, Lehrer und natürlich auch die Jugendlichen selbst um. Und es gibt keine klare Antwort auf diese zugegebenermaßen schwierige Frage. Richtig – niemand kann den weiteren Verlauf der Pandemie letztlich vorhersagen. Wie werden sich die Zahlen entwickeln, wie groß werden die Probleme durch die Deltavariante sein, wie weit wird die Impfkampagne gekommen sein und was sich hier alles an derzeit nicht zu beantwortenden Fragen auftut. Eines ist aber ebenfalls klar: die psychosoziale Situation der Kinder und Jugendlichen ist bereits jetzt besorgniserregend. Darauf ist auch in den Medien und von der Politik aufgrund verschiedener Untersuchungen inzwischen mehrfach hingewiesen worden. Und das sehen auch wir im Alltag der Praxistätigkeit. Ich sehe als Kinder- und Jugendarzt hier definitiv die Gesellschaft und die Politik in der Verantwortung, bis zum Herbst sinnvolle, tragfähige Lösungen zu erarbeiten! Kürzlich zog Gesundheitsminister Spahn den Distanzunterricht im kommenden Herbst ernsthaft in Betracht! Das ist in meinen Augen kein akzeptabler Vorschlag! Die junge Generation hat 1 1/2 Jahre …
Die Qual der Wahl. Welche Kindermatratze ist passend für mein Kind? Generell muß nicht automatisch die Teuerste auch die Beste sein! Welche Qualitätskriterien sind nun wichtig? Hier sind Schadstoffgehalt, Haltbarkeit und Komfort, aber besonders auch die Sicherheit einer Kindermatratze zu nennen. In diesem Zusammenhang nehmen Sie sich bitte Zeit für den Kauf. Schauen Sie vorher auf die Testergebnisse. Zum Beispiel von Stiftung Warentest, die die Matratzen auf genau die oben genannten Kriterien prüft. Welches Produkt schneidet gut ab und erscheint Ihnen für Ihr Kind passend? Und Achtung, es gibt auch nicht geeignete Matratzen. Eine Faustregel besagt: Mit am besten sind mittelharte Produkte. Aber lassen Sie das Kind wenn irgend möglich probeliegen. Schauen Sie ihm ins Gesicht, fühlt es sich wohl? Denn schließlich muß ja Ihr kleiner Liebling und nicht Sie auf der Matratze schlafen und dann hoffentlich süß träumen.