Die Mutter der kleinen Marie geht vor dem Schlafengehen nochmals am Bettchen ihres Kindes vorbei. Ach du Schreck, der kleine Schatz glüht! Dabei war doch bis heute Abend bei Marie alles gut! Wobei, es stimmt, sie hatte nicht viel Appetit. Wie hoch ist nun das Fieber?
Mama und Papa messen, die Anzeige stoppt bei 37,8 Grad. Es ist ein Stirnthermometer. Aber misst dieses denn auch korrekt? Das Kind fühlt sich viel heißer an… Nach einigen Tagen jedenfalls (es kommen noch Husten und Schnupfen hinzu) ist der grippale Infekt überstanden und Marie fieberfrei.
Beim Arztbesuch am Morgen nach dem Auffiebern lassen sich Mama und Papa wegen der Auswahl eines guten Fieberthermometers beraten und berichten von den Zweifeln, ob das Thermometer nachts denn einen korrekten Wert angezeigt hatte. Der Kinderarzt empfiehlt ein digitales Fieberthermometer und rät dazu, rektal zu messen.
Tatsächlich ist das die genaueste Messmethode! Relativ zuverlässig ist es auch, unter der Zunge zu messen. Andere Messmethoden sind deutlich ungenauer. Wenn man im Ohr misst, kann eine Mittelohrentzündung beispielsweise Fieber vortäuschen. Hautthermometer zeigen bei Schweiß andere Werte als bei trockener Haut an, nun schwitzen aber fiebernde Kinder naturgemäß oft…
Unser Rat: wählen Sie ein digitales Thermometer zur rektalen Messung, es ist eine preisgünstige und noch dazu die genaueste Methode!
Veröffentlicht am 6. Februar 2016
Ich habe bei meinen Kindern als sie im Babyalter waren grundsätzlich mit einem digitalen Fieberthermometer gemessen. Als sie dann älter wurden, haben sie sich gegen das rektale messen gesträubt. Nun benutze ich ganz beruhigt ein Ohrthermometer, da diese heutzutage sehr gute Ergebnisse anzeigen. Allerdings stimmt es, dass man dabei einige Dinge zu beachten hat.
Liebe Grüße
Vanessa