Sommerzeit ist Badezeit! Herrliche Tage am See, Pool oder im Freibad. Doch gerade die kleinen Wasserratten sind gefährdet. Bei kleinen Kindern genügt bereits eine geringe Wassertiefe von wenigen Zentimetern zum Ertrinken, denn es kommt beim Eintauchen zu einem reflektorischen Atemstopp. 2016 ertranken einer offiziellen Statistik zufolge 46 Kinder und Jugendliche bis 15 Jahren in der BRD. 46 traurige Schicksale.
Wir sind oft erstaunt zu hören, dass auch große Schulkinder das Schwimmen noch nicht gelernt haben. Schwimmen zu können ist aber die beste Prävention vor dem Ertrinkungsunfall. Außerdem macht Schwimmen Spaß und die Kinder sind auch stolz, wenn sie diese Fähigkeit erworben haben. Und es entspannt die Eltern, wenn sie wissen, dass der Nachwuchs sich über Wasser halten kann. Insofern ist das Schwimmenlernen ein gutes Ziel. Ab dem Vorschulalter sind die meisten Kinder fähig, einen Schwimmkurs erfolgreich zu absolvieren. Doch Vorsicht: Wenn Kinder gerade das Seepferdchen gemacht haben, sind sie noch keine sicheren Schwimmer! Der Anfang ist dann zwar gemacht, es braucht aber regelmäßige Übung, um die notwendige Sicherheit im Wasser zu erlangen.
Darum streben Sie für Ihr Kind ab dem Vorschulalter den Schwimmkurs an, wenn das noch nicht geschehen ist. Dem unbeschwerten Badevergnügen steht dann nichts mehr im Weg!
Veröffentlicht am 21. August 2017
Ja, Sie sprechen mir aus dem Herzen, wie wichtig diese Fähigkeit ist! Außerdem ist die Fähigkeit schwimmen zu können ein riesen Plus in Punkto Lebensqualität in einer Zeit, wo die Kinder viel zu lange in der Schule sitzen müssen. Vielen Dank für den wertvollen Blogbeitrag!
Danke für Ihre Anmerkung. Sie haben recht, viele Kinder haben zuwenig Bewegung, mehr Sport (auch Schwimmen) generell und eben auch in der Schule wäre mehr als nur wünschenswert. Wie wichtig ist es, den Kindern mehr Freude am und Motivation für den Sport zu vermitteln!