Regretting motherhood – lasst uns drüber reden!
Wir haben das Thema hier schon aufgegriffen – regretting motherhood. Wie ich aber auch aktuell in der Sprechstunde erlebe, ist das Thema seither nicht wirklich wesentlich bekannter geworden und natürlich immer noch sehr wichtig für Mütter und ihre Kinder. Darum hier der Artikel noch einmal: Regretting motherhood, wörtlich übersetzt die Mutterschaft zu bereuen, ist ein Thema, das kaum in der Öffentlichkeit angesprochen oder gar diskutiert wird. Es gibt dazu auch wenig wissenschaftliche Forschung. Dennoch ist das Thema weit verbreitet und von großer Bedeutung. Orna Donath, eine israelische Soziologin, befasst sich mit “regretting motherhood”. Sie beschreibt die ganz allgemeine Ambivalenz, das Hin- und Hergerissen sein, von Frauen, die Mütter sind. In ihrer jüngsten Studie zeigt Frau Donath, dass Frauen verschiedenen Alters, obwohl sie ihre Kinder lieben und schätzen, doch nicht selten ihre Entscheidung für das Dasein als Mutter, die Übernahme der Verantwortung für das Kind, die Belastungen, die körperlichen Veränderungen und den Verlust ihrer Freiheit und Selbstbestimmung bereuen. Dieses hier beschriebene Phänomen hat laut Orna Donath ganz ausdrücklich zunächst nichts mit der Problematik der Mehrfachbelastung der …