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Riesenbärenklau und Jakobskreuzkraut auf dem Vormarsch

Während man sich an Meldungen, dass z.B. Spielplätze wegen des Befalls der Bäume durch den Eichenprozessionsspinner gesperrt werden müssen, schon fast gewöhnt hat, ist die zunehmende Ausbreitung verschiedener gefährlicher Pflanzen noch nicht so bekannt. Dazu zählt z.B. der Riesenbärenklau (Herkulesstaude), der aus dem Kaukasus hierzulande eingeschleppt wurde und an immer mehr Stellen heimische Pflanzen verdrängt. Für den Menschen gefährlich ist der Riesenbärenklau, weil er bei Berührung einen Pflanzensaft absondert, der den Giftstoff Furocuramin enthält. In Verbindung mit Sonnenlicht verursacht diese phototoxische Substanz starke Verbrennungen, da der Pigmentschutz der Haut ausgeschaltet wird. Im ausgewachsenen Stadium ist die Pflanze unschwer zu erkennen, da sie bis zu 5 Meter hoch werden kann. Allerdings wird die Herkulesstaude im ersten Jahr “nur” einen Meter hoch, wodurch sie in einer ungemähten Wiese nicht gleich hervorsticht. Erkennen kann man sie an den gefiederten Blättern, den doldenartigen, weißen Blütenständen sowie dem stark behaarten Stängel mit roten Flecken. Auch auf dem Vormarsch ist das hochgiftige Jakobskreuzkraut, das sich mittlerweile auf vielen Wiesen und an Straßenrändern finden lässt. Das Jakobskreuzkraut stellt insbesondere für weidende Tiere …