Zitat der Woche
Ein Zitat, das gut zum Schulanfang passt, meine ich. Ein Charakter definiert sich aus den Schwächen. Wer perfekt sein möchte, und sich immer nur an diesem Raster festhält, kann keinen Charakter entwickeln.
Ein Zitat, das gut zum Schulanfang passt, meine ich. Ein Charakter definiert sich aus den Schwächen. Wer perfekt sein möchte, und sich immer nur an diesem Raster festhält, kann keinen Charakter entwickeln.
Das Zitat der Woche sind heute gleich zwei – und zwar jeweils gut bekannte Zitate. Alles, was widersprüchlich ist, schafft Leben. Salvador Dali (katalanischer Maler und Künstler 1904-1989) Eine Krise ist ein produktiver Zustand. Man muss ihr nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen. Max Frisch (Schweizer Schriftsteller, 1911-1991) Eine Lebenskrise oder eine Krankheit, oder nur ein misslungener Plan oder eine Trennung. Alles führt uns in Widersprüche. Und doch können uns nur diese Dinge weiterbringen, die uns aus dem gemütlichen täglichen Trott reißen. So unbequem oder auch gefährlich es am Anfang erscheint, so sehr kann es uns reifen lassen. Ich bin oft vor Achtung erschüttert, welche wunderbaren Menschen wir gerade in den Patientenfamilien haben, die durch eine der genannten Schwierigkeiten getroffen wurden. Die Kinder selbst allen voran.
Vielleicht heute so wahr wie nie, wenn das Ganze heute vielleicht auch öfters im Internet stattfindet. Leute, die sehr viel fernsehen, bekommen immer größere Gesäße und immer kleinere Köpfe. Dieter Hildebrandt (Dt. Satiriker)
Überhaupt einer meiner Lieblingssprüche. Und gerade für die oft zu angepassten und zu folgsamen Kinder von heute nicht unwichtig. Lass dich nicht unterkriegen. Sei frech und wild und wunderbar. Astrid Lindgren (schwedische Kinderbuchautorin, 1907-2002)
Auch wenn wir dies lieber durch das Lesen von Erziehungsratgebern verdrängen – gefühlte 90% unserer Erziehungsleistung ist unser eigenes Vorbild: Das Leben der Eltern ist das Buch, in dem die Kinder lesen. (Augustinus Aurelius)
Die Lebensenergie, die in jedem Menschen steckt, bleibt gottseidank auch bei schlechten Bedingungen eines Kindes erhalten. Das weiß auch der Meister der deutschen Sprache: Denn wir können die Kinder nach unserm Sinne nicht formen. Johann Wolfgang von Goethe
In der Ironie eines Satirikers und doch schonungslos und gleichzeitig entlastend für uns Eltern: Die besterzogenen Kinder sind jene, die gelernt haben, ihre Eltern zu sehen, wie sie wirklich sind. (George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950)
Das Kind ist nicht auf die Welt gekommen, um die Erwartungen der Eltern zu erfüllen. Remo Largo, Professor für Kinderheilkunde und Entwicklungsneurologie
Bücher erreichen Stellen, da kommt der Fernseher überhaupt nicht hin. Quadrosophics
Es kann nicht früh genug darauf hingewiesen werden, daß man die Kinder nur dann vernünftig erziehen kann, wenn man zuvor die Lehrer vernünftig erzieht. Erich Kästner (unter anderem “Das fliegende Klassenzimmer”)