Allergologie, Medizin
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Vom richtigen Lüften….

Innenraum braucht frische Luft! Damit schaffen Sie Wohlfühlathmosphäre. Lüften normalisiert den Anteil von Sauerstoff und Kohlendioxid in der Luft. Und es transportiert Feuchtigkeit ab. Damit ist Lüften auch als Schutz vor Innenraumpilzen (Wohnungsschimmel) wichtig.

Gerade im Winter sollte dabei aber auch die Temperatur der Wände nicht zu sehr abkühlen.

Wie lüftet man denn dann nun richtig? Und auch so, dass Schimmel sich nicht absetzen kann?

Das Zimmer wird entweder stoßgelüftet oder quergelüftet. Querlüften ist effektiver.

  • Stoßlüften: mindestens zweimal am Tag für 10 Minuten alle Fenster weit öffnen!
  • Querlüften: ein- bis zweimal täglich für 5 Minuten das Fenster und eine gegenüberliegende Tür bzw. ein gegenüberliegendes Fenster öffnen

Außerdem sollte darauf geachtet werden, dass auch hinter Schränken und anderen größeren Möbelstücken Luft zirkulieren kann.

 

Kategorie: Allergologie, Medizin

von

Dr. med. Gerald Hofner

Dr. Gerald Hofner war kinderkardiologischer Oberarzt der Universitätskinderklinik Erlangen-Nürnberg, bevor er 2003 in eine neue Praxis in Neudrossenfeld und Bayreuth wechselte. Sein Fokus liegt auch dort auf der Schwerpunktversorgung für Kinderkardiologie, Kinderpneumologie, Jugendsportmedizin und Ernährungsmedizin, besonders unter dem Aspekt der Prävention. Ihm ist dabei wichtig, die Erkenntnisse der Wissenschaft praktisch und verständlich zu den Patienten und ihren Familien zu bringen. Als Vater von zwei Töchtern weiß er um die Probleme von Familie. Seit 2019 ist er außerdem verantwortlich für die beiden neuen Medizinprodukte FrioQuick® Kühlpflaster und RhinoQuick® Schnupfenpflaster in Deutschland - sanfte und effektive Therapie. Dr. Gerald Hofner hat einen Lehrauftrag der Universität Bayreuth angenommen.

3 Kommentare

  1. Richard Friedel sagt

    Die umfangreiche so seriös wirkende Asthmaliteratur übersieht einen Reflex an einer Stelle zwischen Nase und Oberlippe. Fingerdruck hier vertieft die Atmung. Einüben der Lippenspannung schützt vor Asthma. Ein befreundeter Internist behandelt Asthmatiker so mit Erfolg.
    Was meinen Sie? Sollte Asthma nicht als erstaunlich leicht zu behandelnde Modekrankheit gelten?

    • Dr. Stefan Schwarz

      Asthma ist eine entzündliche Erkrankung der Bronchialschleimhaut, die zu einer Verkrampfung der Bronchialmuskulatur führt. Die Atemwege reagieren zu schnell und der Patient kann rasch wegen der verengten Atemwege Luftnot bekommen. Zudem bildet sich viel Schleim. Die Entzündung der Schleimhaut kann durch verschiedene Faktoren entstehen oder unterhalten werden. Dies sind stark verkürzt einige Abläufe beim Asthma.
      Asthma ist häufig, bis zu 10% der Schulkinder haben Asthma, in welchem Schweregrad auch immer. Die Behandlung folgt einem international anerkannten Stufenschema, das vor dem Hintergrund vieler Daten und Studien erarbeitet wurde.
      Nein, eine Modekrankheit ist Asthma nicht, sodern sogar eine ausgesprochen ernst zu nehmende, jedoch behandelbare Erkrankung! Dabei setzen wir tatsächlich auch Atemtechniken, wie die Lippenbremse, gewinnbringend ein. Die Lippenbremse ist aber nicht geeignet, die Erkrankung ursächlich zu behandeln. Auch Akupressur eignet sich dazu nicht. Hier widerspreche ich klar.
      Will man Asthma sinnvoll und kausal behandeln und damit auch die möglichen Folgeerkrankungen verhindern, muss man klar medikamentös und antientzündlich entsprechend dem erwähnten Stufenschema vorgehen. Zudem macht sich die zusätzliche Anwendung von weiteren Massnahmen wie Atemtherapie oder Entspannungstechniken bezahlt. Durchaus ist ein Asthma aber nicht immer leicht zu behandeln, in schweren Fällen stellt die Erkrankung selbst unter guter Dauertherapie eine schwere Beeinträchtigung dar. Darum auch die Schulung der Patienten – nach einer Asthmaschulung steigt die Lebensqualität der Patienten messbar und die Komplikationsrate sinkt. Wir bieten in unserer Praxis deshalb die Asthmaschulung für betroffene Kinder und ihre Eltern an. Denn unserer Erfahrung nach werden nicht wenige Patienten unzureichend behandelt. Die Statistik geht bei nur der Hälfte der Kinder davon aus, dass sie diagnostiziert bzw. ausreichend therapiert werden. Den Leidensweg der Kinder, oft auch mit zu geringer oder fehlender Therapie, hören wir auch aus den Krankheitsgeschichten so mancher Patienten heraus, die uns für die Asthmaschulung aufsuchen. Ich stehe darum absolut für eine bedarfsgerechte, kausale Asthmatherapie, die den Asthma-Kindern soviel Luft zum Atmen wie möglich verschafft.

      • Richard Friedel sagt

        Sehr geehrter Dr. Schwarz, (09203 – 97 36 77 (Neudrossenfeld)
        siehe “Breathing Exercises of Alexandra Strelnikova”
        Übungen für Kinder https://www.youtube.com/watch?v=rgyNQSOL-7s und https://www.youtube.com/watch?v=GvQXH4c7PDM
        Man atmet scharf und laut durch die Nase ein. Das drückt die Lippen zusammen und so durch Kussreflex die Atemwege asthmawirksam entspannt.
        Wenn man die oft so praktische aber krass unwissenschaftliche Definition der Nasenatmung (Anfeuchten, Filtrieren, Erwärmen) vergessen könnte, käme man weiter.
        LG. Ruchard Friedel, 82319 Starnberg Mühlbergstraße 3 08151744409

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