Zitat der Woche
Kinder sind Gäste, die nach dem Weg fragen. Maria Montessori
Kinder sind Gäste, die nach dem Weg fragen. Maria Montessori
Kinder wollen nicht auf das Leben vorbereitet werden, sie wollen leben. Ekkehard von Braunmühl
Ich hörte aus dem Fenster ein Kinderlachen und ich wusste, es wird ein guter Tag. Roland Leonhardt
Man versteht die Kinder nicht, ist man nicht selbst kindlichen Herzens. Man weiß sie nicht zu behandeln, wenn man sie nicht liebt, und man liebt sie nicht, wenn man nicht liebenswürdig ist. Ludwig Börne
Kinder, die man nicht liebt, werden Erwachsene, die nicht lieben. Pearl S. Buck
Der letzte Tatort aus Österreich – “Schock” – hat in drastischer und erschreckender Weise gezeigt, welchem Leistungsdruck Studenten heutzutage teilweise ausgesetzt sind. Doch ist dies ein Problem, das schon viel früher einsetzt, wie ein Zitat aus dem Film deutlich macht: Das Letzte, was Kinder durch Versuch und Scheitern lernen dürfen, ist das Laufen, da es niedlich ist, zu beobachten, wie sie hinfallen um sich gleich wieder aufzurappeln und es nochmals zu versuchen. Danach sind Fehler und Misslingen unerwünscht. Ob die Kinder in der Vorschule mehrfach darauf aufmerksam gemacht werden, dass demnächst eine Prüfung über die Zahlen stattfindet, oder nur dann ein heißbegehrtes Lachgesicht erhalten, wenn absolut alles auf dem Übungblatt richtig ist – Leistungsdruck wird schon bei den Kleinsten aufgebaut. In der Grundschule setzt sich der Trend dann fort, obwohl ja eigentlich die ersten eineinhalb Jahre relativ frei von Druck verbracht werden könnten, da hier noch keine Benotung vorgenommen werden muss. Dafür gibt es z.B. bei dem allseits gerühmten Leseprogramm Antolin für falsch beantwortete Fragen Strafpunkte, d.h. Punktabzug. Wie motivierend mag es für Leseanfänger sein, …
Ohne Kinder wäre die Welt eine Wüste. Jeremias Gotthelf
Der derzeitige Stand des Wissens ist nur der neueste Stand des Irrtums! Das gilt für alle Bereiche der Wissenschaft und der Forschung, auch für die Medizin. Ein Hirnforscher bringt nun ganz neue Aspekte zum Thema Autismus in die Diskussion. Henry Markram ist Vater eines autistischen Sohnes, Kai, und ein international berühmter, hochdekorierter Hirnforscher. Erlebnisse mit seinem Sohn und die Fragen, die er sich als betroffener Vater stellte, brachten ihn dazu, über Autismus zu forschen. Seine Ergebnisse ließen ihn an etlichen Erklärungen und Empfehlungen zweifeln. Markram bezweifelt, dass Autisten sich in andere Menschen nicht einfühlen können. Er fragte sich beispielsweise immer mehr, ob der Rückzug in die eigne Welt, die Autisten ja oft zeigen, Symptom oder nicht eher Reaktion sind. Ist das Problem autistischer Menschen gar nicht, dass sie Dinge schlechter wahrnehmen können als Nichtautisten, sondern dass sie sie zu gut wahrnehmen? Er prägte den Begriff Intense World Syndrome. Durch die Verstärkung ist das, was Gesunden Freude bereitet, für Autisten Qual. Die Stimme einer Person: extrem laut, ein Stoff: wie Schmirgelpapier auf der Haut. Autisten, so …
Eltern haben zu wenig Respekt vor ihren Kindern, so wie Kinder zu viel Respekt vor ihren Eltern haben. Ivy Compton Burnett
Kein gehorsames Kind kann je ein freier Mensch werden. Alexander Sutherland Neill