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Tschüß, Fernseher, wir sind dann mal weg…!

Die Kinderärzte berichten kurz über die miniKIM2014-Studie, in der der Medienkonsum von Kleinkindern erfasst wurde. Diesen Daten zufolge sitzen Kinder zwischen 2 und 3 Jahren durchschnittlich 34 Minuten täglich vor dem Fernseher, die 4- bis 5-Jährigen schauen etwa 52 Minuten pro Tag fern. Dazu kommt noch die – allerdings deutlich kürzere – Zeit, die mit Computerspielen, Konsolen, Handys oder Tablets verbracht wird. Die Kinderärzte meinen: Dies ist im Kleinkindalter eindeutig zuviel für einen durchschnittlichen täglichen Gebrauch. Eine bessere Botschaft: Die 2- bis 3-Jährigen beschäftigen sich immerhin zu 43% jeden Tag mit einem Buch, meist mit Bauernhof- und Tiergeschichten. Wir meinen allerdings, dass das durchaus noch ausbaufähig ist! Die Förderung durch geeignete Spielmaterialien wie Bücher, Puzzles und vieles andere sowie die direkte aktive Beschäftigung mit dem Erwachsenen oder einem anderen Kind ist bei so kleinen Kindern sicher deutlich wertvoller als der sehr passive Mediengebrauch. Zudem kann der Mediengebrauch schließlich auch negative Auswirkungen haben für die kindliche Entwicklung. Darum der Rat: Glotze aus, Handy daheim lassen und auf zum Spielplatz, in den Garten, zum Vorlesen oder an …

Langeweile in den Ferien?

Langeweile in den Ferien? Nicht immer sollten die Erwachsenen nun eingreifen, leere, unverplante Zeit kann schnell von den Kindern wertvoll gefüllt werden. Es gibt vieles, was Mama oder Papa auch ohne Aufwand dennoch anbieten könnten: ein Spiel, eine Bastelaktion, die Verwirklichung eines (schon lange geplanten) Projektes für den Garten, das Backen der Kekse für den nächsten Ausflug, eine Vorlesestunde, u.v.m. Hauptsache schöne, wertvolle, spaßige, erholsame, kreative….. gemeinsame Zeit. Ach ja, wenn Ihr Kind Lust hat für die Kinderärzte ein Bild zu malen (z.B. Mein schönster Ferientag, Mein Kinderarztbesuch…), würden wir uns sehr freuen und es an dieser Stelle gerne vorstellen. Einfach beim nächsten Besuch an der Anmeldung abgeben. Danke. In diesem Sinne: einen schönen Ferientag! DrS

Nichtrauchen hilft Kindern gesünder zu sein

Nichtrauchergesetze – wirken sie sich aus? Oh ja, und zwar auch für Kinder messbar positiv! In England besteht seit 2007 ein Nichtraucherschutzgesetz, das neben der Gastronomie auch öffentliche Gebäude und Verkehrsmittel betrifft. Seither müssen in Großbritannien wegen akuter Atemwegsbeschwerden jedes Jahr etwa 11.000 Kinder weniger ins Krankenhaus. Die Rate der stationären Aufnahmen sank um 3,5%. Bei gefährlichen Erkrankungen des unteren Atemwegtraktes wie z.B. Lungenentzündungen sank die Quote sogar um fast 14%. Die Zahl der Klinikbesuche der Asthmatiker sank um etwa 10%. Für diese Studie wurden immerhin 1,6 Millionen Krankenhausbesuche zwischen 2001 und 2012 ausgewertet. Der Rückschluss aus diesen validen Daten ist, dass Rauchexposition die Kinder anfälliger für Infektionen macht und umgekehrt die Kinder mit Infektionen besser fertig werden, wenn sie vor Qualm geschützt werden. Geholfen hat in Großbritannien wohl, dass das öffentliche Rauchverbot auch zu einem gewissen Umdenken und zu einer Einschränkung des Nikotinkonsums in der Wohnung geführt hat. Das gilt auch für Deutschland. Mit dem seit 2008 bestehenden Nichtraucherschutz wird das Rauchen in Anwesenheit Dritter gesellschaftlich weniger akzeptiert. Während in der BRD 2007 nur …

“Eine Autofahrt, die ist lustig… “

“Unser Kind schläft beim Autofahren immer!” – Es gibt viele Eltern, die durch diesen Satz frustriert werden, da der eigene Nachwuchs mitnichten zu den Autoschläfern gehört, sodass eine Fahrt in den Urlaub durchaus zu einem Erlebnis der besonderen Art werden kann: Abfahrt 5 Uhr (obwohl Papa und Mama schon noch etwas Schlaf vertragen hätten, da das Auto erst um Mitternacht fertig gepackt war), in der Hoffnung, dass von der Rücksitzbank höchstens leise Schnarchgeräusche zu vernehmen sind, aber weit gefehlt. • Kilometer 5 von 525: Wann sind wir denn da? – Es dauert schon noch, wir sind doch gerade erst losgefahren! Papa lächelt: So wars bei uns damals auch, gell Schatz? • Kilometer 15 von 525: Papa, ich muss mal… • Kilometer 27 von 525: Papa, jetzt muss ich wirklich mal… Papa hilft ein Liedchen summend, die Hose zuzuknöpfen. • Kilometer 35 von 525: Wir haben Hunger! – Also gut, frühstücken wir heute eben etwas eher. Mama seufzt, der Nachwuchs wischt die Schokoschnute… natürlich am Ärmel ab. • Kilometer 51 von 525: Vielleicht war das Schokohörnchen …