Es gibt es einerseits Ortungsgeräte mit Hilfe-Buttons, mit denen Kinder im Notfall auch die Eltern benachrichtigen können. Andererseits werden aber auch immer mehr Apps angeboten, die einfach auf das Smartphone geladen werden und die Eltern über den Aufenthaltsort informieren. “Oh, dass ist ja toll!” mag wohl die erste Reaktion vieler Eltern sein, wenn sie erfahren, dass es mittlerweile zahlreiche technische Möglichkeiten gibt, immer über den Aufenthaltsort ihrer Kinder informiert zu sein. Dabei variiert der Grad der Überwachung von der Möglichkeit, sich den Aufenthaltsort des Kindes bei vermeintlichem Bedarf anzeigen zu lassen, bis hin zu einer Art “elektronischen Fußfessel”. Dies bedeutet, dass die Eltern sofort informiert werden, wenn das Kind einen festgelegten Bereich oder z.B. den normalen Schulweg verlässt. Man kann sich auch per Signalton benachrichtigen lassen, wenn das Kind ein zuvor angegebenes Ziel erreicht hat. Auch wenn dies zunächst alles hilfreich erscheinen mag, da Eltern sich sicherlich oftmals Gedanken darüber machen, wo sich ihre Kinder gerade aufhalten, birgt diese Art der Überwachung zahlreiche Risiken für die Entwicklung der Kinder, denn man vermittelt ihnen damit ja, …