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Was schenk ich nur zu Weihnachten…? Teil 2: Geschenkideen 1.-6. Lebensjahr

Da im Kleinkindalter sowohl die Grob- als auch die Feinmotorik immer weiter ausgebildet wird, eignen sich zum Spielen alle Gegenstände, die sich ziehen, rollen oder schieben lassen ebenso wie Fädelspiele, Bausteine und Puzzles mit 5 bis 10 Teilen. Besonders beliebt – wenn auch vielleicht von den Müttern nicht unbedingt unter dem Weihnachtsbaum erwünscht – sind bei Kindern dieser Altersstufe Gegenstände aus dem Haushalt (Kochlöffel, Schüsseln, Schneebesen, …). Als Geschenk eignet sich hier dann vielleicht doch besser eine Spielküche mit Plastikgeschirr oder eine Werkbank, bei der ein Holzhammer nicht fehlen darf. Auch Krabbeltunnel oder Spielhäuser zum Verstecken kommen bei den Kleinen gut an. Um erste Mal- und Bastelerfahrungen zu machen, sind dicke Buntstifte, Wachsmalkreiden und Fingerfarben geeignet (hier bitte besonders auf Schadstofffreiheit achten!). Auch im Kindergartenalter sind Puzzles und Bausteinsysteme sinnvolle und beliebte Beschäftigungsmöglichkeiten, wobei der Schwierigkeitsgrad durch die Anzahl und Größe der Einzelteile dem Alter und den Fähigkeiten des Kindes angepasst werden kann. Das Malen und Basteln wird in dieser Altersstufe immer wichtiger, da es die Feinmotorik schult. Hier kann man den Kindern nun auch …

Was schenk ich nur zu Weihnachten…? Teil 1: Geschenkideen erstes Lebensjahr

Während es einem bei Erwachsenen oftmals an Antworten auf diese Frage mangelt, sind die Möglichkeiten bei Kindern schier unerschöpflich. Damit steht man dann allerdings vor dem Problem der Wahl eines geeigneten Weihnachtsgeschenkes. Mit einer kleinen Serie über sinnvolle Geschenkideen für verschiedene Altersgruppen will Ihnen dieser Blog einige Auswahlkriterien aufzeigen. Ganz am Anfang des ersten Lebensjahr wecken Windspiele und Spieluhren sowie Mobiles – und etwas später – erste Stoffbücher mit starken Farb- und Formkontrasten die Aufmerksamkeit der Kinder. Etwa mit vier Monaten, wenn die Kinder Gegenstände greifen können, erweitert sich das Spektrum an geeigneten Spielsachen um Rasseln oder Greiflinge, die unterschiedliche Formen, Größen und Strukturen haben sollten, denn jetzt gilt es, möglichst viele Sinne anzusprechen: Tasten: Ist sowohl mit den Fingern als auch mit der Zunge möglich – also bitte darauf achten, dass die Spielsachen frei von Schadstoffen sind und dass sich keine Kleinteile lösen können. Schmecken: Holz schmeckt anders als Plastik! Hören: Rasseln, knistern, klappern, quietschen – alles ist erlaubt! Aber Vorsicht: Das Kind sollte nicht zu viele Gegenstände gleichzeitig um sich haben. Besser ist …

Yes, you can!

Wir sind wir als Eltern unseren Kindern wichtige Vorbilder und prägen ihr Verhalten im späteren Leben entscheidend. Kinder schauen darauf, ob wir Sport machen, wie wir uns ernähren oder ob wir rauchen. Die meisten Menschen wissen ja durchaus recht genau, was für sie gut ist und was nicht, aber der dumme “innere Schweinehund” steht ebenso wie manchmal zu hoch gesteckte Ziele unseren Veränderungsbemühungen immer wieder entgegen. Sie kennen das von sich bestimmt auch. Was hilft uns Erwachsenen nun, uns gesundheitsbewusst zu verhalten und unser Verhalten zu verändern. Forscher in Pennsylvania haben an Erwachsenen mit passiver Lebensführung getestet, wie eine langfristige Veränderung zu erreichen war. Appelle an die gesunde Lebensführung, so gut gemeint sie sind, helfen nicht, sie erinnern uns an unsere Schwächen und Fehler, machen schlechte Laune, man argumentiert dagegen und verteidigt sich – und alles bleibt, wie es ist. Dagegen konnten die Forscher mit positivem Zuspruch, dem Erinnern an die positiven Eigenschaften der Probanden und mit Hilfe zur Selbstbestätigung erreichen, dass die Testpersonen die Ratschläge zur gesunden Lebensführung besser umsetzten. Man konnte bei diesen …

Die Kunst des Lobens

Wie oft hört man von anderen oder sagt selbst: “Das hast du aber toll gemacht!” Damit möchte man ein Kind für eine erbrachte Leistung loben. Doch so einfach ist es gar nicht mit dem richtigen Loben, denn der gerade zitierte Satz wird häufig nur recht oberflächlich dahingesagt und kann dabei das Gegenteil dessen bewirken, was man eigentlich erreichen will. Denn insbesondere dann, wenn Kinder für die Erledigung leichter Aufgaben überschwänglich gelobt werden, empfinden sie das Lob nicht als Ansporn, sondern werden dadurch in ihrem Verhalten gehemmt, da sie den Eindruck gewinnen, man hielte sie für dumm. Richtiges Loben ist also gar nicht so einfach. Grundlegend wichtig ist beim richtigen Loben, dass man authentisch erscheint, also das Lob ehrlich meint. Außerdem soll man beschreiben und begründen, was genau gelobt wird, denn so vermittelt man dem Kind, dass man seiner erbrachten Leistung Aufmerksamkeit schenkt und sich damit beschäftigt. In dieser Zuwendung steckt sehr viel Anerkennung, die das Kind spürt. Wichtig ist auch, dass das Lob individuell ausgesprochen wird, d.h. man muss die Leistung bzw. die Leistungssteigerung jedes …

Jugendliche “Nachteulen”

Ferienzeit – gerade für viele Jugendliche bedeutet dies, endlich auszuschlafen und so ihr natürliches Schlafbedürfnis befriedigen zu können. Denn anders als oftmals vermutet, sind nicht Medien aller Art oder zu spät begonnene Hausaufgaben die Ursache der hinausgeschobenen Einschlafzeit, sondern die Hormonumstellung während der Pubertät ab etwa 12 Jahren. So wird das Schlafhormon Melatonin erst später als bei Kindern und auch als bei vielen Erwachsenen ausgeschüttet, sodass Jugendliche erst gegen 23 Uhr einschlafen können. Da die Jugendlichen aufgrund der körperlichen Veränderungen eigentlich ein erhöhtes Schlafbedürfnis haben, wären mindestens 8 Stunden Nachtschlaf erstrebenswert. Während der Schulzeit ist dies aber aufgrund des frühen Schulbeginns und/oder langer Schulwege kaum machbar. Dies hat zur Folge, dass Lehrer gerade in der Mittel- und Oberstufe oftmals Schüler (Jungen sind stärker betroffen als Mädchen) vor sich sitzen haben, die kaum die Augen offen halten können. Ein späterer Schulbeginn wäre somit nach Meinung vieler Schlafforscher sinnvoll, ist aber wohl auch nicht der Weisheit letzter Schluss, da dies gezwungenermaßen mehr Unterricht am Nachmittag bedeuten würde und dieser wurde 1911 von den Preußen mit der Begründung …

Tipp der Woche – Kochen mit Kindern

Ein wenig Reis, Schinkensahnesoße, Gurken, Tomaten und Schnittlauch – mehr brauchen Sie nicht. Den Reis mit einem Schöpflöffel und einem Kaffee-Abmesslöffelchen formen, die Soße-Wolken hinkleckern, die Gurken und die Tomaten legen: fertig ist der bunte Kinderteller. Diesen hat übrigens ein 9jähriges Kind gestaltet, es ist also auch für ein Kind selber zu schaffen. Und das Gemüse zu schneiden und zu legen fördert auch schon wieder die Motorik und mathematisches Denken. Wie auch immer, jetzt erstmal guten Appetit!

Lesen # 3: Auswahl von Büchern (Gastbeitrag)

Um geeignete Bücher für Kinder zu finden, muss man sicherlich unterscheiden, ob ein Kind gerne und viel liest oder ob es lieber einen großen Bogen um Bücher aller Art macht. Viel-Leser Bei den Viel-Lesern geht es oftmals darum, sie neugierig auf unterschiedliche Geschichten zu machen, da sie sich häufig auf eine Richtung (z.B. Krimis) festgelegt haben. Am besten geht dies beim Schmökern in einer Bücherei, weil hier – anders als in den meisten Buchhandlungen, wo häufig nur die bekanntesten Autoren oder Buchreihen stehen – auch ausgefallenere oder ältere Bücher zu finden sind. Lesemuffel Anders schaut die Sache bei den Lesemuffeln aus. Hier ist das Schmökern sicher keine zielführende Strategie, weil die Kinder von der Fülle von Büchern einfach überfordert sind. Einen guten Einstieg ins Lesen bieten Kinderzeitschriften, da die Texte relativ kurz gehalten sind und durch zahlreiche Bilder veranschaulicht werden. Je nach Interesse und Alter des Kindes kann man hier geeignete Zeitschriften auswählen. Hilfreich kann es auch sein, sich zu informieren, welche Buchreihen von den Klassenkameraden aktuell gelesen werden, da der Austausch über die Inhalte …

Lesen # 2: Bedeutung des Lesens (Gastbeitrag)

Hat man einen kleinen Lesemuffel zu Hause, stellt man sich unweigerlich regelmäßig die Frage, warum man sich immer wieder bemühen soll, den Leseverweigerer doch dazu zu bringen, ein Buch in die Hand zu nehmen und darin wenigstens ein paar Seiten zu lesen. Auch wenn es nicht jedermanns Sache ist, sich bei einem guten Buch auf dem Sofa zu entspannen – manch einer zieht hier vielleicht Musik oder auch den Fernseher vor – ist das Lesen eine elementare Fähigkeit für weite Teile unseres Lebens. Jedes Kind muss sich in der Schule mit Texten auseinandersetzen – und zwar in allen Fächern. Ob es die Textaufgabe in Mathematik oder die Informationen über die Abholzung des tropischen Regenwaldes im Fach Geographie sind, es geht immer um das Verständnis von Texten. Und dieses sogenannte sinnentnehmende Lesen kann nur durch ständiges Üben erworben werden, wobei hierfür Sachtexte und Geschichten gleichermaßen geeignet sind. Auch im Erwachsenenleben spielt das Lesen häufig eine wichtige Rolle. Die Auseinandersetzung mit Texten ist bei der Zeitungslektüre am Frühstückstisch, beim Surfen im Internet und auch bei der heutzutage …

Lesen # 1: Was tun mit Lesemuffeln? (Gastbeitrag)

“Wer lesen kann, ist klar im Vorteil!” – Diese oft lapidar dahingesagte Redewendung stellt eine ganz entscheidende Erkenntnis für die meisten Lebensbereiche dar. Es gibt sicher viele Eltern, die sagen: “Kein Problem, mein Kind schleppt stapelweise Bücher aus der Bücherei nach Hause, um sie zu lesen.” Ebenso viele Eltern stellen sich jedoch die Frage: “Wie bringe ich mein Kind bloß dazu, ein Buch zu lesen?” Hinlänglich bekannt ist, dass das Vorlesen im Kleinkindalter sehr wichtig für die Entwicklung der Freude am eigenen Lesen ist. Trotzdem wird diese nicht bei allen Kindern ausgebildet. Hier ein paar Tipps, wie Kinder den Spaß am Lesen entdecken können: 1) Buchauswahl: Nicht immer stimmen Eltern- und Kinderwunsch dabei überein. Hier gilt: Auch wenn es die fünfte Dinosauriergeschichte ist – Hauptsache, es wird überhaupt gelesen. 2) Interesse zeigen: Eltern können mit dem Kind ein kurzes Gespräch über das jeweils Gelesene führen. Eventuell liest man das Buch auch selbst, um gezielt Fragen dazu stellen zu können. 3) Anregungen zum kreativen Umgang mit der Geschichte geben: Das Kind kann ein Bild malen, die …