Bunt ist gesund. Oder lieber „functional food“?
„Functional Food“ ist die moderne Ernährung schlechthin? Also mit Vitaminen und Spurenelementen und anderen biologisch angeblich günstigen Substanzen angereicherte Nahrungsmittel? Kann man machen. Muss man aber nicht. Sie sind nicht nur teuer, sondern meist auch einseitig. Auch die Summe aus den besten Einzelvitaminen ergibt noch nicht das gesunde Ganze. Denn immer mehr wird klar, dass auch die Gerüststoffe des Gemüses, das Wasser des Obstes, und die genauen Trägersubstanzen der Vitamine wichtiger sind als bislang gedacht. Also kommen wir zurück zur Tradition und da ist alles ganz einfach eigentlich (auch wenn die Marketingexperten der Food-Erfinder das nicht gerne hören) – bunt ist gesund. Also ein bunter Mix aus vor allem Obst und Gemüse und Milchprodukten, auch Fisch und gelegentlich Fleisch. Und wer sich auch umweltbewusst und ethisch fair ernähren will, der holt sich immer das aus der Region, was diese in der Saison gerade bietet. Gerade jetzt in der Erntesaison ein wahres Vergnügen.