Schnupfensaison! Und immer wieder stellt sich die Frage nach Nasentropfen. Es ist inzwischen ja allgemein bekannt, dass man Nasentropfen nicht längerfristig geben sollte, weil die Nasenschleimhaut sich sonst verändert. Das ist auch so. Allerdings gilt dies für Erwachsene mehr als für Kinder. Bei Kindern gelten folgende 5 Regeln: Prüfen Sie, ob 0,9% Kochsalzlösung ausreicht (diese dürfen Sie fast unbegrenzt oft in die Nase träufeln, schon allein um die Schleimhaut anzufeuchten, was die Wehrfähigkeit der Schleimhaut gegen Schnupfenviren stärkt) Wenn Sie abschwellende Nasentropfen benötigen, nehmen Sie die niedrigst mögliche Kombination (auch für Erwachsene können z.B. die abgeschwächten Kindertropfen ausreichen) Wenn Sie die Tropfen bei Ihren Kindern anwenden, reichen oft ein oder zwei Gaben am Tag (und vor allem vor der Nacht) aus Frische, kühle und angefeuchtete Luft unterstützt die Wirkung der abschwellenden Nasentropfen Die chemischen Wirkstoffe verlieren bei Nasentropfen verhältnismäßig schnell ihre Wirksamkeit. Achten Sie deshalb auf das Haltbarkeitsdatum. Wenn Sie das beachten, wird Ihr Kind keinen Schleimhautschaden bekommen. Auch nicht, wenn im Einzelfall (z.B. wegen einer Mittelohrentzündung) einmal länger als 1 bis 2 Wochen behandelt …