Hört doch endlich mal zu, Ihr Erwachsenen!
Keine Party, kein Abhängen mit Freundinnen und Freunden, keine normalen Kontakte, keine Hobbies, keine Selbstentfaltung, kein normaler Unterricht oder reguläre Ausbildung – so vieles fehlt Jugendlichen, was in ihrem Alter wichtig und normal wäre. Keine normale Perspektive – und kein Ende der Pandemie in Sicht. „Wie soll es weitergehen, welche Berufswahl macht unter diesen Umständen Sinn, habe ich überhaupt eine Zukunftsperspektive?“, das sind die Fragen, die die Jugendlichen aktuell stellen. Was die Jugendlichen stört, zeigte nun eine Befragung von mehreren tausend Jugendlichen und jungen Erwachsenen: · 64% sehen sich als psychisch belastet an · 69% haben Zukunftsängste · 61% empfinden Einsamkeit · 34% sehen sich mit finanziellen Sorgen konfrontiert 65% stören sich daran, dass sie während des Lockdowns nicht gehört werden, 20% mehr als im ersten Lockdown. 58% denken, dass die Politik sie nicht wichtig nimmt. Sie wollen nicht, dass über ihre Köpfe hinweg entschieden wird. Sie haben eigene Vorstellung von Schule und digitalen Lehrangeboten. Dabei sehen die Jugendlichen und jungen Erwachsenen sehr wohl die Bedürfnisse anderer Altersgruppen. Angst um die Eltern oder Angehörige ist …